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"Nach den anerkannten flug-mechanischen Gesetzen kann die Hummel wegen ihrer Gestalt und ihres Gewichtes im Vergleich zur Flügelfläche nicht fliegen.

Aber die Hummel weiß es nicht und fliegt trotzdem."

Igor Iwanowitsch Sikorski (1889 - 1972)

Grundlage meiner Behandlung ist die Kognitive Verhaltenstherapie - 

ein Therapieverfahren, dessen Wirksamkeit bei einer Vielzahl psychischer Probleme wissenschaftlich besonders gut belegt ist. Sie ist die effektivste Therapieform bei Angststörungen aller Art. 

Warum bin ich Verhaltenstherapeutin?
In meiner freien Zeit spiele ich aktiv Cello im Publikumsorchester Konzerthaus Berlin e.V. Die Erkenntnisse und Methoden der kognitiven Verhaltenstherapie helfen mir dabei, mich meiner Angst vor dem Vorspielen zu stellen: 
Hinderliche Einstellungen und Gedanken erkennen und verändern, 
mich trauen und der Angst stellen statt vermeiden.

Der Lohn meiner Anstrengung ist, Teil eines Ganzen sein zu dürfen, Neues zu lernen, auf der Bühne zu sitzen und dabei das gemeinsame Musizieren zu genießen und anderen eine Freude zu bereiten. 

So sehe ich auch den Therapieprozess: 

Erkennen und verstehen – aktiv werden und sich trauen – 
Neues ausprobieren und ggf. korrigieren – üben, üben, üben...

Als gleichberechtigter Partner möchte ich Sie gerne in Ihrem Prozess der Veränderung begleiten.

Zielgruppe:
• Erwachsene, Profi-Musiker, Einzeltherapie

Meine Spezialisierung:
• Angststörungen: Panikstörung, Agoraphobie, Spezifische Phobie, Soziale Phobie,              
Generalisierte Angststörung, Zwangsstörung, Posttraumatische Belastungsstörung

Natürlich auch:
• emotionale Probleme: Erschöpfung, Depression, Trauerreaktion, akute Krisensituation
• soziale Probleme: Soziale Kompetenz, Selbstunsicherheit, Selbstwertprobleme,                  Kommunikation und Gesprächsführung

Was ist Kognitive Verhaltenstherapie?
Es geht weniger um die intensive Ursachenforschung, aber wir schauen uns gemeinsam die individuelle biografische Lerngeschichte an, um jetzige Erlebens- und Verhaltensmuster verstehen und einordnen zu können.

Weiter geht es konkret darum, mit welchen Mitteln aktuelle Probleme, Ängste oder unerwünschte Verhaltensweisen verändert werden können.

Merkmale Kognitiver Verhaltenstherapie:

• Therapieablauf ist strukturiert und zielgerichtet, folgt einem gemeinsam festgelegten          Ablauf

• Therapeut vermittelt Wissen und Fertigkeiten, damit Probleme selbständig bewältigt           werden können
• verschiedene Maßnahmen finden ggf. auch außerhalb des Therapieraumes statt

   (z.B. Angstexpositionen, Übungen in der Realität des Patienten)
• Denk-, Erlebens- und Verhaltensmuster werden gezielt zum Thema

• Behandlungsfortschritte und Zwischenergebnisse werden dokumentiert

Virtual Reality in der Psychotherapie

Als Ergänzung zur Kognitiven Verhaltenstherapie biete ich Virtual Reality in der Praxis an. Manche angstauslösende Situationen lassen sich nicht immer aufsuchen, sind schwer herstellbar oder Patienten benötigen noch einen "Zwischenschritt", bevor sie sich in die Angst-Exposition begeben. Dabei kann VR helfen.

Studien und meine bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass virtuelle Stimuli echte Angst auslösen (Diemer et al., 2014), was am subjektiven Erleben aber auch physiologischen und biochemischen Faktoren messbar ist. Voraussetzung ist, den richtigen angstauslösenden Stimuli darzubieten. VR in der Therapiestunde ist genau planbar und erleichtert den Zugang zu bestimmten Szenarien. Nach Bedarf können relevante Situationen ausgewählt und der Schwierigkeitsgrad graduell gesteigert werden. Relevante Szenen sind beliebig wiederholbar und die praktischen Übungen finden im sicheren Umfeld statt.

Hier finden Sie ein paar Anwendungsbeispiele für VR bei Ängsten:

Tiere, Höhen, Auto fahren, Fliegen, Zug fahren, Angst vor Dunkelheit, Bühnenangst, Angst vor Spritzen, Menschenmenge, Nähe, Prüfungssituationen...

Es gibt ein weiteres schönes Anwendungsfeld: Entspannung

...am Strand oder durch einen Wald spazieren, schwimmen im Pool...mit oder ohne Musik...mit oder ohne angeleitete Entspannungsinstruktion...

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